Tipps zur Pflanzenwelt in Mittelfranken
 

Die nachfolgenden Kapitel enthalten Attraktionen, Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten der Pflanzenwelt (Flora) in Mittelfranken für Pflanzen-Interessierte und Gärtner (Hobbygärtner, Landschaftsgärtner).

 

Inhaltsverzeichnis

  1. Aromagärten
  2. Botanische Gärten
  3. Verwaltungsgliederung
    1. Kreisfreie Städte
    2. Landkreise
  4. Die größten Orte

Aromagärten

Etwa ein Kilometer vom Botanischen Garten Erlangen entfernt gibt es im Tal der Schwabach einen etwa 1 ha großer Aromagarten auf dem Gelände eines ehemaligen Gemüse-Gartens.

Er befindet sich im Zentrum von Erlangen im Landschaftsschutzgebiet an der Palmsanlage und wurde als einer der ersten Gärten dieser Art im Jahr 1981 eröffnet.

Der Aromagarten Erlangen wird seit 1988 von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg bewirtschaftet und weiter entwickelt.

Er bietet ca. 100 Arten von meist mehrjährigen, winterharten Duftpflanzen, bei denen es sich um aromatische Stauden und Gehölze handelt.

Diese Duftpflanzen enthalten überwiegend ätherische Duft-Öle, die z.B. als Geruchsstoffe bei der Herstellung von Kosmetik, Lebensmitteln oder als Geruchsverstärker verwendet werden.

Dort zu finden sind z.B. Duftkräuter wie die Eberraute, Gewürzkräuter wie der Majoran, Salatkräuter wie der Thymian oder Heilkräuter wie die Pfefferminze.

 

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Botanische Gärten

Der Botanische Garten Erlangen in der Nähe des Erlanger Schlossgartens wird von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg bewirtschaftet.

Er zählt mit einer Fläche von etwa zwei Hektar und etwa 4.000 Arten zu den kleineren Botanischen Gärten in Deutschland.

Im Freiland-Bereich werden etwa 2.500 Pflanzenarten z.T. aus eigenen Gärtnereien kultiviert und in verschiedenen Gartenkunst-Bereichen präsentiert:

 

  • Alpinum (Alpengarten) als Nachahmung einer alpinen Gebirgswelt und Alpenflora durch Felsen, Pflanzen und Steine aus dem Hochgebirge

  • Duftpflanzensammlung mit Kräutern (vgl. weiter unten → Aromagarten)

  • Gewürzgarten mit Arzneipflanzen der modernen Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) oder Homöopathie wie z.B. Arnika, Minze, Kümmel, Ringelblume, Salbei, Thymian oder Waldmeister

  • Beet für Heilpflanzen, in dem auch Giftpflanzen wie Eisenhut, Fingerhut und Maiglöckchen wachsen

  • Fernöstlicher Garten mit exotischen Blumenarten wie z.B. mit Azaleen, Hortensien, Rhododendren, Strauchpfingstrosen und Taglilien 1

  • Feuchtbiotop mit Feucht-Gräsern und Sporenpflanzen wie Farne, Flechte oder Moose, die überwiegend ein feuchtes Mikroklima benötigen

  • Sandgrasheide

  • Tropische Pflanzen wie z.B. Lotosblumen

  • Zierpflanzen wie z.B. Fuchsien, Malvengewächse, Strauchrosen, Taglilien

 

Im Freigelände (Arboretum) des Botanischen Gartens befinden sich außerdem z.T. sehr alte und große Bäume wie Laubbäume und Nadelbäume und Sträucher bzw. Heckenpflanzen.

Dort gibt es z.B. einige Gingko-Bäume (Ginkgo biloba), einen mehrstämmigen Maulbeerbaum (ein exotischer Obstbaum) oder ein großer, zweistämmiger Mammutbaum.

Der Botanische Garten Erlangen ist sowohl für Pflanzen-Begeisterte interessant, als auch für Landschaftsarchitekten und Gartenarchitekten ein Ideen-Lieferant zur Landschaftsplanung und Gartenplanung.

 

Eine weitere Sehenswürdigkeit stellt der Dennenloher Schlosspark in der Gemeinde Unterschwaningen im Landkreis Ansbach dar.

Der Dennenloher Schlosspark enthält auf einer Fläche von 26 ha (Stand 2019) den größten Rhododendronpark in Süddeutschland und ist als Botanischer Garten anerkannt.

 

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Verwaltungsgliederung

Der bayerische Regierungsbezirk Mittelfranken ist gegliedert in fünf kreisfreie Städte und sieben Landkreise:

Kreisfreie Städte

  • Ansbach

  • Erlangen

  • Fürth

  • Nürnberg

  • Schwabach

 

Die kreisfreie Stadt Ansbach liegt etwa 40 km südwestlich von Nürnberg und gehört zur Metropolregion Nürnberg.

Sie ist auch der Regierungssitz sowie der Verwaltungssitz bzw. Sitz der Bezirksverwaltung von Mittelfranken.

 

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Landkreise

  • Ansbach

  • Fürth

  • Nürnberger Land

  • Weißenburg-Gunzenhausen

  • Erlangen-Höchstadt

  • Neustadt an der Aisch

  • Roth

 

Die Flagge vom Regierungsbezirk Mittelfranken
Flagge von Mittelfranken
Das Wappen vom Regierungsbezirk Mittelfranken
Wappen von Mittelfranken

 

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Die größten Orte

Die folgende Übersicht enthält eine Liste mit den größten Orten im bayerischen Regierungsbezirk Mittelfranken:

 

Abenberg, Allersberg, Altdorf bei Nürnberg, Ansbach, Bad Windsheim, Baiersdorf, Burgbernheim, Dinkelsbühl,

Eichstätt, Ellingen, Erlangen, Feucht, Feuchtwangen, Fürth, Greding, Gunzenhausen, Heideck, Heilsbronn,

Herrieden, Hersbruck, Herzogenaurach, Hilpoltstein, Höchstadt an der Aisch, Langenzenn, Lauf an der Pegnitz,

Leutershausen, Merkendorf, Neustadt an der Aisch, Nürnberg, Oberasbach, Pappenheim, Röthenbach an

der Pegnitz, Roth, Rothenburg ob der Tauber, Scheinfeld, Schillingsfürst, Schwabach, Spalt, Stein, Treuchtlingen,

Uffenheim, Velden, Wassertrüdingen, Wendelstein, Weißenburg, Windsbach, Wolframs-Eschenbach, Zirndorf

 

Zu den Kategorien im Pflanzenlexikon »
 

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Dort finden Pflanzen-Interessierte viele Vorschläge zur Gartengestaltung und Tipps für die Pflanzen-Auswahl in Baumschulen und Fachbetrieben im Garten- und Landschaftsbau.

 

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[1] Rhododendren enthalten hochwirksame Pflanzengifte wie Diterpene und zählen deshalb zu den Giftpflanzen für Menschen und Tiere.