Attraktionen der Pflanzenwelt in der Region Donau-Iller
 

Die folgenden Kapitel enthalten Attraktionen, Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten der Pflanzenwelt (Flora) in der Region Donau-Iller für Pflanzen-Interessierte und Gärtner (Hobbygärtner, Landschaftsgärtner).

 

Inhaltsverzeichnis

  1. Botanischer Garten Ulm
    1. Allgemeines
    2. Apothekergarten
    3. Wildkräuter-Acker
    4. Farntal
    5. Alte Ulmer Nutzpflanzen
    6. Arboretum
    7. Kletterpflanzen-Pergola
    8. Rosengarten (Rosarium)
    9. Bauerngarten
    10. Streuobstwiese
    11. Biologische Abteilung
    12. Gewächshäuser
  2. Friedrichsau-Park Ulm
  3. Tiergarten Ulm mit Tropenhaus
  4. Verwaltungsgliederung
    1. Landkreise
    2. Stadtkreis
  5. Geographische Lage

Botanischer Garten Ulm

Allgemeines

Der Botanische Garten Ulm ist eine Einrichtung der Universität Ulm mit umfangreicher z.T. exotischer Pflanzen-Sammlung, Versuchsflächen im Freien und Gewächshäusern.

Ein Großteil der einheimischen und exotischen Pflanzenwelt wird in der eigenen Gärtnerei von Gärtnern der Fachrichtung Zierpflanzenbau kultiviert.

Der 1981 nach der Bundesgartenschau gegründete Botanische Garten Ulm zählt mit einer Fläche von 28 Hektar zu den größten Botanischen Gärten in Deutschland.

Er besteht aus einem Freiland-Bereich und drei Gewächshäusern mit tropischen und subtropischen Heilpflanzen und Nutzpflanzen, Ananas- und Usambaraveilchen-Gewächsen, Farnen und Aufsitzerpflanzen (Epiphyten).

 

Gläsernes Gewächshaus im Botanischen Garten Ulm
Bild: Gewächshaus im Botanischen Garten Ulm

 

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Apothekergarten

Im Norden vom Botanischen Garten Ulm in der Nähe der Gewächshäuser befindet sich seit dem Jahr 2001 der Neue Apothekergarten mit über 200 Heilkräuter und Arzneipflanzen.

Die Pflanzenwelt ist nach Anwendungsbereichen der Medizin und der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) auf einer Fläche von 2.000 qm unterteilt.

Für die jeweiligen Pflanzen werden die für Arzneien genutzten Bestandteile wie Blatt, Blüte, Frucht/Samen, Kraut, Rinde, Wurzel, Zwiebel und deren Anwendungen als Teekraut, Fertigarzneimittel oder Homöopathie angegeben.

Der Neue Apothekergarten entstand durch die Zusammenarbeit der Universität Ulm und der ebenfalls in Ulm ansässigen Arzneimittel-Firma Ratiopharm.

Die Flora umfasst heimische Wildblumen wie Johanniskraut (Blättertee) und Kamille (Blütentee), Trichterblumen wie Baldrian (Wurzeltee), Holunder (Früchtetee), Laubbäume wie die Birke (Rindentee) oder Hopfen (Wildgemüse).

Auch weniger bekannte Heilpflanzen wie das Isländische Moos (eine Flechte) oder exotische Sommerblumen wie die Passionsblume sind im Apothekergarten Ulm zu finden.

 

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Wildkräuter-Acker

Auf einem Ackerstreifen werden über 50 Acker-Wildkräuter und Wildsalate angebaut, von denen 30 Arten in Baden-Württemberg gefährdet sind (z.B. Frauenspiegel, Kornrade, Spatzenzunge, Venuskamm).

Die Gefährdung vieler dieser Wildkräuter bzw. Ackerunkräuter und der Rückgang der Artenvielfalt ergibt sich v.a. durch den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel und Mineraldünger.

 

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Farntal

Entlang eines kleinen Bachlaufs und einem Wasserspeicherbecken werden im Farntal, einem Schattengarten, Pflanzengesellschaften dargestellt, die auch in der Schwäbischen Alb vorkommen.

Bei den Pflanzengesellschaften handelt es sich vor allem um Sporenpflanzen wie Bärlappe, Farne und Moose.

Im Steingarten des Farntals sind die folgenden typischen Pflanzen-Standorte zu finden:

 

  • Felsspalten und Mauerfugen: hier gedeihen Farne wie Zerbrechlicher Blasenfarn, Grünstieliger Streifenfarn, Braunstieliger Streifenfarn, Jura-Streifenfarn und Tüpfelfarn

  • Steinschutt- und Geröll-Flächen: hier gedeihen Farne wie Zerbrechlicher Blasenfarn, Hirschzunge, Tüpfelfarn oder Bergblumen wie die Alpen-Distel

  • Wälder an Hängen und Schluchten: hier gedeihen Farne wie Gelappter Schildfarn, Gemeiner Wurmfarn, Rippenfarn, Keulen-Bärlapp, Wald- und Riesen-Schachtelhalm oder Zwiebelblumen wie der Märzenbecher

 

Die Farntal-Flora im Botanischen Garten Ulm dient der Forschung und Lehre sowie für Abschlussarbeiten und Experimente von Studenten der Universität Ulm mit dem Schwerpunkt Ökologie und Biodiversität.

Etwa 80 Farne und Schattenstauden im Farntal werden in der eigenen Schattenhalle kultiviert, einer nicht öffentlich zugänglichen Anzuchtfläche im Botanischen Garten Ullm.

 

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Alte Ulmer Nutzpflanzen

In diesem Bereich des Botanischen Gartens Ulms können Besucher alte, bis ins MIttelalter zurückreichende Nutzpflanzen der Stadt Ulm erkunden.

Die Flora umfasst Faserpflanzen wie den Flachs zur Gewinnung von Barchent, einem feinen Flanellstoff aus Baumwolle und Leinen für die Textilindustrie.

Ferner war der Handel mit Wein oder der Anbau von Getreide und Hopfen für Brauereien von Bedeutung. Auch Gemüse wie Blütengemüse (Artischocke, Blumenkohl) und Stielgemüse (Spargel) wurde in Ulm angebaut.

 

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Arboretum

Das Arboretum vom Botanischen Garten Ulm ist eine Sammlung von einheimischen und exotischen Gehölzen (Bäume und Sträucher).

Zurückgehend auf ein System des armenisch-sowjetischen Botanikers Armen Takhtajan (1910-2009) wurden die Laub- und Nadelgehölze nach folgenden botanischen Verwandschaftsgruppen angeordnet:

Nacktsamer

Ginkgo-Bäume und Nadelbäume gehören zur Gruppe der Nacktsamer und sind im Arboretum Ulm in zwei verschiedenen Bereichen zu finden:

In einem Bereich mit Schatten und z.T. Feuchtigkeit wurden einige Kieferngewächse (Fichten, Lärchen, Tannen und Zedern), Ginkgo, Zypressengewächse (Sumpfzypressen) und Eibengewächse gepflanzt.

Im Unterschied dazu wurden Kiefern (Föhren) an einem gegenüberliegenden Hang mit Sonne gepflanzt.

Hartriegelgewächse, Lindengewächse, Spindelbaumgewächse

Zu diesem Baum-Bereich im Arboretum Ulm zählen Hartriegelgewächse wie die Linde und die Kornelkirsche, ein Zierstrauch, sowie Spindelbaumgewächse wie das Pfaffenhütchen, ein Giftstrauch bzw. Giftbaum.

Zaubernüsse und Kätzchenblütler

Zu diesem Baum-Bereich im Arboretum Ulm gehören einheimische Baumarten wie Birken, Buchen, Eichen, Erlen, Hainbuchen, Platanen, Ulmen und Winterblüher wie die Zaubernuss.

Gewürzstrauchgewächse, Magnoliengewächse, Pimpernussgewächse, Seifenbaumartige

Zu diesem Baum-Bereich im Arboretum Ulm zählen Gewürzstrauchgewächse wie der Gewürzstrauch (ein Duftstrauch), Magnoliengewächse wie Sternmagnolie, Tulpenmagnolie und Tulpenbaum oder Pimpernussgewächse wie die Pimpernuss (ein sommergrüner Laubstrauch).

Außerdem gibt es in diesem Baum-Bereich die Pflanzenordnung der Seifenbaumartigen mit Ahornbäumen, Essigbäumen, Korkbäumen, Ziersträucher wie der Perückenstrauch und Rosskastanien.

Weidenartige und Enzianartige

Zu diesem Baum-Bereich im Arboretum Ulm gehören die Pflanzenordnung der Weidenartigen mit Pappeln und Weiden sowie die Pflanzenordnung der Enzianartigen mit Eschen, Flieder-Wildsträuchern, Kleinstrauch-Forsythien, immergrünem Geißblatt, Holunder-Vogelsträuchern und im Winter blühenden Schneeball-Sträuchern.

Rosengewächse und Hülsenfrüchtler

Zu diesem Baum-Bereich im Arboretum Ulm zählen die Rosengewächse mit Zierbäumen wie Eberesche, Japanische Blütenkirsche und Zierapfel sowie die meisten einheimischen Obstbäume, Fruchtsträucher wie die Felsenbirne und Dornensträucher wie der Weißdorn.

Ferner gibt es in diesem Baum-Bereich Hülsenfrüchtler (Leguminosen) wie Gleditschie und Judasbaum sowie den giftigen Goldregen und die giftige Robinie.

 

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Kletterpflanzen-Pergola

In der Mitte vom Botanischen Garten Ulm gibt es eine Pergola, die Kletterpflanzen als Rankhilfe und Stütze dient.

Gezeigt werden verschiedene Arten von Kletterpflanzen wie Rankpflanzen, Schlingpflanzen, Selbstklimmer, Spreizklimmer, Windepflanzen oder Wurzelkletterer.

 

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Rosengarten (Rosarium)

In der Nähe der Kletterpflanzen-Pergola im Botanischen Garten Ulm gibt es ein Rosarium für die "Königin der Blumen" mit einer Sammlung von ca. 200 Rosenarten und Rosensorten aus aller Welt.

Im Rosengarten wird die Geschichte der Gartenrose gezeigt. Zunächst anhand von robusten Wildrosen, die in freier Natur vorkommen, und Züchtungen, die dem Wuchs von Wildrosen ähneln.

Weitere Sehenswürdigkeiten im Rosengarten Ulm sind alte und historische Rosen, die nur einmal blühen wie z.B. Alba-Rosen, Damaszener-Rosen, Gallica-Rosen und Zentifolien mit gefüllten Blüten.

Zuletzt werden moderne Gartenrosen gezeigt, die aus China nach Europa kamen und die vom Spät-Frühling, über den Sommer bis zum Herbst mehrmals oder durchgehend blühen.

Durch Kreuzungen historischer Rosen mit neuen Rosen aus Asien entstanden viele neue Rosenzüchtungen wie z.B. Bourbon-, Noisette-, Portland- und Remontant-Rosen oder Beetrosen und Edelrosen.

 

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Bauerngarten

Im Bauerngarten vom Botanischen Garten Ulm wird die Geschichte der Gemüse- und Nutzpflanzen auf typisch kreuzförmigen Wegen gezeigt.

Germanen und Römer

In diesem Gemüsebeet werden Gemüsepflanzen der Germanen gezeigt wie z.B. Leguminosen (Erbsen, Linsen, Saubohnen) oder Pastinaken, ein Wurzelgemüse.

Ferner gibt es Gemüsepflanzen, die in der Zeit der Römer (ca. 40 bis 260 n. Chr. ) nach Süd-Deutschland kamen.

So z.B. Zwiebelgemüse (Knoblauch), Kohlgemüse (Grünkohl), Spinatgemüse (Mangold), Knollengemüse (Rettich, Sellerie), Zwiebeln, Gewürz- und Duftkräuter (Salbei) und Duftblumen (Mutterkraut).

Frühes Mittelalter (ca. 500 bis 1050, Hildegard von Bingen)

In diesem Gemüsebeet werden Kräuterpflanzen des frühen Mittelalters gezeigt, die in der Landgüterverordnung (Capitulare de villis) von Karl dem Großen (ca. 747 - 814) oder in der "Physica" der Äbtissin Hildegard von Bingen (1098 - 1179) beschrieben sind.

Hierzu zählen Heilkräuter und Heilpflanzen wie Alant, Akelei, Basilikum, Bockshornklee, Liebstöckel, Mariendistel, Pfingstrose, Ringelblume und Ysop.

Spätes Mittelalter (ca. 1250 bis 1500)

In diesem Gemüsebeet werden Gemüsepflanzen gezeigt, die aus dem Orient nach Mitteleuropa kamen wie z.B. Kronen-Lichtnelke, Tulpen, Taglilie und Kaiserkrone.

Aus Süd-Europa stammen dagegen Bartnelke, Heiligenkraut, Löwenmaul, Rittersporn, Stockrose oder Süßdolde und Blumenkohl-Blattgemüse.

Neuere Pflanzenwelt aus Amerika, Asien und anderen Ländern

In diesem Gemüsebeet wird eine neuere Flora aus Amerika, Asien und anderen Ländern gezeigt wie z.B. Bohnen und Erdbeeren.

Seit dem 16. Jhd. prägen bis heute zwei Nachtschattengewächse aus Südamerika die Gemüse-Geschichte in Europa: Tomaten (Fruchtgemüse) und Kartoffeln (zunächst ein Ziergemüse wegen ihrer dekorativen Blüten).

Als neue Zierpflanzen kamen hinzu Knollenblumen wie Dahlie und Indisches Blumenrohr, Beetblumen wie Phlox und Glattblattaster, Topfblumen wie Strohblume und Zinnie, Kübelpflanzen wie Roter Sonnenhut und Tränendes Herz oder Salatkräuter wie die Kapuzinerkresse.

 

Rot blühende Große Kapuzinerkresse, botanisch (Tropaeolum majus), mit grünen schildförmigen Pflanzen-Blättern
Bild: Große Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) als Topfblume im Frühling (Ende April) *

 

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Streuobstwiese

Auf einer Fläche von 5.000 qm wachsen über 70 große Obstbäume unregelmässig auf einer sog. Streuobstwiese im Botanischen Garten Ulm.

Die Streuobstwiese soll als lebender Gen-Speicher die über mehrere Jahrhunderte entstandene Sortenvielfalt erhalten, von der in Baden-Württemberg heute nur noch etwa ein Drittel existiert.

Als Sehenswürdigkeiten erwartet die Besucher eine Sortenvielfalt mit 41 Apfelsorten, 5 Birnensorten, 4 Zwetschgensorten und ein Walnuss-Nussbaum.

Bekannte Apfel-Sorten des Kulturapfels auf der Streuobstwiese sind z.B. Berlepsch, Roter und Gelber Boskoop, Brettacher, Jakob Fischer, Hauxapfel und Baumanns Renette.

Zu den lokalen Sorten zählen die Ulmer Butterbirne (auch: Albecker Butterbirne) und alte Apfelsorten wie Öhringer Blutstreifling, Gewürzluiken und Ulmer Renette.

 

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Biologische Abteilung

Die Biologische Abteilung im Botanischen Garten Ulm beschäftigt sich schwerpunktmässig mit der Blütenokologie.

Unterschieden werden können die (seltene) Selbstbestäubung, die Windbestäubung (Anemophilie, Windblütigkeit) oder die Tierbestäubung (Zoophilie, Tierblütigkeit).

Folgende Blumentypen/Blumenformen, auch Gestalttypen, können in der Blütenökologie unterschieden werden:

 

 

Weiterer Themenschwerpunkt in der Biologischen Abteilung im Botanischen Garten Ulm ist die Früchteökologie, in der folgende Ausbreitungsmechanismen von Früchten unterschieden werden können:

Ausbreitung durch Wasser (Hydrochorie, z.B. Mauerpfeffer, Sumpfdotterblume, Winterling), Wind (Anemochorie, z.B. Mohnblume, Löwenzahn/Pusteblume, Weiden) und Tiere (Zoochorie, z.B. durch Kletten).

Bei der Tieraubreitung kann weiter unterschieden werden, ob Tiere die Früchte bzw. Früchtebestandteile fressen und wieder ausscheiden (Endozoochorie) oder sie an deren Körperoberfläche haften bleiben (Epizoochorie).

Außerdem gibt es noch die Selbstausbreitung (Autochorie) und die Ausbreitung durch Menschen (Hemerochorie).

 

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Gewächshäuser

Folgende Flora wird in den drei Gewächshäusern vom Botanischen Garten Ulm kultiviert:

 

  • Lehrgewächshaus:

Tropische Farne, Kübelpflanzen und Bromeliengewächse (Ananasgewächse)

  • Bergregenwaldhaus:

Aufsitzerpflanzen, Baumfarne, Zierpflanzen (Aronstabgewächse, Bromelien, Fuchsien, Orchideen, Passionsblumen, Usambaraveilchen) und tropische Nutzpflanzen (Avocado, Kaffee, Mate-Tee)

  • Tieflandregenwaldhaus:

Tropische Nutz- und Heilpflanzen wie Bananen-Stauden, Baumstrelitzie, Ceylonzimt, Ficus, Jadewein, Kakaobaum, Kautschukbaum, Niembaum, Ölpalme, Panamapalme, Pockholz, Vanille und Ylang-Ylang

 

Der Botanische Garten Ulm ist nicht nur für Pflanzenliebhaber durch seine Pflanzenwelt interessant, sondern liefert auch Gartenarchitekten und Landschaftsarchitekten zahlreiche Ideen für die Gartenplanung und Landschaftsplanung.

 

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Friedrichsau-Park Ulm

Zu den botanisch interessanten Sehenswürdigkeiten in der Stadt Ulm zählt das Naherholungsgebiet Friedrichsau.

Der seit 1811 bestehende Park ist etwa 2 km lang, wird von Gärtnern gepflegt und weist einen alten Baum-Bestand auf.

Zahlreiche kleine Seen, Sportbereiche, Spielplätze, Biergärten und Gaststätten im Friedrichsau-Park Ulm bieten vielseitige Aktivitäten und runden das Freizeit- und Erholungserlebnis ab.

Jedes Jahr findet in der Friedrichsau im Mai das Kulturfestival "Ulmer Zelt" und im Juli das Ulmer Volksfest statt.

 

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Tiergarten Ulm mit Tropenhaus

Im Naherholungsgebiet Friedrichsau befindet sich auch der im Jahr 1966 wiedereröffnete Tiergarten Ulm mit Tropenhaus, in dem etwa 2.000 Tiere leben.

Zu den Haupt-Attraktionen im Tiergarten Ulm dürfte seit dem Jahr 2008 das einzigartige Donau-Aquarium zählen.

Dabei handelt es sich um einen begehbaren und 18 Meter langen Tunnel mit einer 10 cm dicken Plexiglas-Wand, der unter der Donau verläuft.

Ein tropischer Warmwasser-Bereich zeigt aus nächster Nähe Meeresfische wie Anemonenfische, Doktorfische, Drückerfische, Korallen und sogar Piranhas.

In einem separaten Kaltwasser-Bereich vom Donau-Aquarium Ulm können über 30 einheimische Fischarten wie Hechte, Karpfen, Rotfedern, Störe oder Welse beobachtet werden.

Der Terraristik-Bereich beherbergt exotische Pfeilgiftfrösche und Reptilien (Echsen, Schildkröten, Schlangen).

Seit 1980 gibt es im Tiergarten Ulm ein Tropenhaus mit vielfältiger Flora (Kakteen, wärmeliebende, tropische Bäume, Blumenarten und Stauden ) und Fauna (Affen, Beos, Krokodile, Nandus, Papageien).

Zu den Sehenswürdigkeiten im Außenbereich zählen das Bärengehege, die australischen Emus und Kängurus, Nandu-Laufvögel, Hängebauchschweine sowie ein Streichelgehege mit Alpakas, Lamas, Schafen und Ziegen.

Für Besucher, insbesondere für Familien mit Kindern, ist der Tiergarten Ulm ein interessantes Ausflugsziel für botanische und zoologische Aktivitäten.

 

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Verwaltungsgliederung

Die Region Donau-Iller gehört zum Regierungsbezirk Tübingen in Baden-Würrtemberg und hat ihren Verwaltungssitz in der Stadt Ulm.

Landkreise

Die folgende Liste enthält die zugehörigen Landkreise in der Region Donau-Iller mit den jeweils größten Gemeinden, Orten und Städten:

 

Alb-Donau-Kreis

  • Blaubeuren

  • Blaustein

  • Dietenheim

  • Ehingen an der Donau

  • Erbach

  • Laichingen

  • Langenau

  • Munderkingen

  • Schelklingen

 

Landkreis Biberach

  • Bad Buchau

  • Bad Schussenried

  • Biberach an der Riß

  • Ertingen

  • Laupheim

  • Ochsenhausen

  • Riedlingen

  • Schemmerhofen

  • Schwendi

 

Die Altstadt von Ulm vom Donauschwabenufer aus mit dem Münster, dem Metzgerturm als Teil der Stadtbefestigung und den Spitzen von der neuen, gläsernen Stadtbibliothek und dem Rathaus.
Bild: Das Donauschwabenufer von Ulm und der Altstadt mit dem Münster, dem Metzgerturm als Teil der Stadtbefestigung und den Spitzen der neuen Stadtbibliothek und des Rathauses

 

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Stadtkreis

Die Stadt Ulm ist der Verwaltungssitz der Region Donau-Iller und eine kreisfreie Stadt mit den folgenden 18 Stadtteilen:

 

  • Böfingen

  • Donaustetten

  • Donautal

  • Eggingen

  • Einsingen

  • Ermingen (mit Allewind und Schaffelkingen)

  • Eselsberg

  • Gögglingen

  • Grimmelfingen

  • Jungingen

  • Lehr

  • Mähringen

  • Oststadt

  • Söflingen (mit Harthausen)

  • Ulm Stadt-Mitte

  • Unterweiler

  • Weststadt

  • Wiblingen

 

Historischer Holzschnitt der Stadt Ulm, gezeichnet etwa im Jahre 1490, aus der Weltchronik von Hartmann Schedel
Bild: Historischer Holzschnitt der Stadt Ulm, ca. 1490 gezeichnet, aus der Weltchronik von Hartmann Schedel

 

Ulm ist nicht nur als Universitätsstadt bekannt, sondern auch durch seine Altstadt altes Stadttheater aus dem 17. Jahrhundert und das gotische Ulmer Münster, dessen Kirchturm mit über 161 Metern der höchste Kirchturm der Welt ist.

 

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Geographische Lage

Die Region Donau-Iller grenzt im Westen an die Landkreise Reutlingen und Sigmaringen, im Norden an die Landkreise Göppingen und Heidenheim und im Süden an den Landkreis Ravensburg.

Im Osten grenzt an die Region Donau-Iller an die bayerischen Landkreise Günzburg, Unterallgäu und Neu-Ulm (Regierungsbezirk Schwaben) sowie an die kreisfreie Stadt Ulm.

 

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Dort finden Pflanzen-Interessierte viele Vorschläge zur Gartengestaltung und Tipps für die Pflanzen-Auswahl in Baumschulen und Fachbetrieben im Garten- und Landschaftsbau.

 

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